Oesophago-Gastro-Duodenoskopie, das heißt: Inspektion der Speiseröhre, des Magens und des oberen Dünndarms.
Durch diese Untersuchung können mithilfe eines flexibles Endoskops Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm
eingesehen und Krankheiten in diesen Verdauungsabschnitten erkannt werden. Dabei erscheint die Schleimhaut der
genannten Organe bis zu fünfzehnfach vergrößert und kann genauestens befundet werden. Zudem ist es möglich,
aus krankhaft veränderten Schleimhautbezirken Proben für die feingewebliche Untersuchung zu entnehmen.
So gelingt es zudem auch, eine Infektion des Magens mit Helicobacter pylori zu diagnostizieren.
Die Magenspiegelung hat unteranderem durch den sicheren Nachweis von Magengeschwüren, der
ausgezeichneten Therapiekontrolle von Erkrankungen des oberen Verdauungstraktes sowie der
Früherkennung von bösartigen Tumoren einen äußerst wichtigen Platz in der Diagnostik eingenommen.
Die Untersuchung ist schmerzlos und in der Regel sehr gut verträglich. Bei Bedarf kann auch
eine kurzwirksame Beruhigungsspritze gegeben werden.